http://www.nue.tu-berlin.de/wer/batke/Privat/keilwerthspielbericht.pdf veb sächsische musikinstrumentenfabrik klingenthal (“weltklang”) ========== julius keilwerth begann 1925 in graslitz mit einer eigenen werkstatt, nachdem er als heimarbeiter schon seit 1920 für die deutsche firma o. adler saxophone herstellte. 1930 wurde eine größere fabrik gebaut. nach 1938 (die deutsch besiedelten randgebiete böhmens wurden durch das münchner abkommen an deutschland angegliedert), war keilwerth mit etwa 150 arbeitern größter deutscher saxophonhersteller. nach dem krieg - graslitz hieß jetzt kraslice - wurde die firma enteignet. In den keilwerth-werkstätten wurden jetzt unter dem kombinatsnamen “amati” alle saxophone - kurisoserweise auch die der zahlreichen konkurrenten - weitergebaut. die ehemalige firmenleitung und einige deutschstämmige ehemalige arbeiter wagten nach dem krieg im hessischen nauheim mit reparturarbeiten einen neuanfang, 1949 wurde dann in neuen werkstätten auch wieder mit dem bau von saxophonen begonnen. aus dieser konstellation heraus wird klar, warum es z. b. ein “toneking” von keilwerth und ein “toneking” von amati gab. erst der europäische gerichtshof klärte die verhältnisse zugunsten von keilwerth.keilwerth lieferte auch viele instrumente in die usa (selmer bundy), die dann als reimport wieder den weg zurück nach deutschland fanden. 2001 hat keilwerth ein neues werk in markneukirchen eröffnet (dort findet man auch b&s). (from http://www.oldtime-saxophone.de/hauptteil_keilwerth.html) ==========